Start der Umsetzungsphase für Siemensstadt Square

01.02.2024

Bis 2035 transformiert die Siemens AG das 76 Hektar große Industrieareal in Berlin zur zukunftsweisenden Stadtlandschaft Siemensstadt Square. Der Berliner Senat beschloss am 16. Januar den Bebauungsplan für eine Teilfläche des neuen Stadtquartiers, sodass nun der erste Realisierungsabschnitt beginnen kann.

Dafür werden planungsrechtliche Voraussetzungen geschaffen, um ein offenes Stadtquartier zum Wohnen, Arbeiten und Leben errichten zu können. Mit 2 Produktionshubs bleibt industrielle Fertigung ein Eckpfeiler des über 100 Jahre lang industriell geprägten Produktionsstandort und spielt auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei Siemensstadt Square. Bis 2035 entstehen 2.750 Wohnungen, davon mind. 30% mietpreisgebunden, sowie Flächen für soziale Infrastruktur, Einzelhandel und Büroarbeit.

AUKETT + HEESE plant im Rahmen eines Mehrparteienvertrages als Objektplaner den ersten Realisierungsabschnitt, mit einem 60m hohen Bürohochhaus und einem 20m hohen Atriumgebäude, die Teil des künftigen Stadteingangs sind sowie einen Infopavillon, der Anwohnende, Arbeitende und Interessierende über die Entwicklung von Siemensstadt Square informieren soll. Der Bebauungsplanentwurf für den ersten Realisierungsabschnitt wird dem Abgeordnetenhaus zur Beschlussfassung vorgelegt.

Durch Klima- und Grünfestsetzungen wird die Regenwasserversickerung nach dem Prinzip der Schwammstadt realisiert, einschließlich Maßnahmen zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels mit Fassaden- und Dachbegrünungen.

Die geplanten öffentlichen Verkehrsflächen im Bebauungsplanentwurf sorgen nicht nur für die Erschließung des autoarmen Quartiers, sondern stellen auch sicher, dass das bestehende Straßen- und Wegenetz angebunden wird.

Mehr unter: https://www.aukett-heese.de/de/projects/siemensstadt-square/

©Greenbox Landschaftsarchitekten

Eingang Siemensstadt Square